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MSV: Schwere Vorwürfe
Die gruselige Leistung von Schiri Stieler

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MSV: Schwere Vorwürfe nach dem Pokal-Aus

Duisburg brodelt vor Zorn. Das Aus im Pokal in Karlsruhe war in den Augen der Zebras keine sportliche, sondern eine vom Schiedsrichter provozierte Niederlage.

Normalerweise ist es müßig, über die Leistung des Unparteiischen zu diskutieren. Die Herren in Schwarz sind im Fußball die Halbgötter in Weiß und über jeden Zweifel erhaben. Doch was sich Tobias Stieler beim 1:0-Sieg des KSC über den MSV erlaubte, wirft schon einige Fragen auf.

Bereits vor dem Anpfiff soll der Referee unangenehm aufgefallen sein. „Der Schiedsrichter hat die ganze Zeit provoziert. Der hat uns schon vor dem Spiel nicht aufs Feld gelassen, weil einige Spieler keine Stutzen anhatten. So etwas habe ich noch nie erlebt“, schimpft Goran Sukalo.

Provokationen und Bedrohungen

Auch während der Begegnung habe Stieler die Duisburger mit den Worten „Hau’ ab, sonst fliegt ihr alles raus“ provoziert, erzählt Sukalo in der „Bild“. Stielers Assistent Dr. Manuel Kunzmann soll demnach ebenfalls Öl ins Feuer gegossen haben. Laut Sukalo sagte Kunzmann zu Daniel Brosinski: „Du kriegst gleich einen auf die Nuss.“ Desweiteren hat das Schiedsrichtergespann MSV-Coach Kosta Runjaic den Handschlag verweigert. Angeblich, weil es wegen der "Proteste zu turbulent gewesen" sei, wehrt sich Kunzmann, während sich Stieler gar nicht äußert.

Die ungeheuerlichen Vorwürfe werden sich wohl nicht aufklären lassen, fest steht dafür aber, dass die Unparteiischen ihrem Namen keine Ehre gemacht haben. Von Beginn an pfiff Stieler jede Kleinigkeit gegen den MSV, verteilte Gelbe Karten für Vergehen, die keine waren, machte damit ein eigentlich faires Spiel kaputt und nahm auch noch Einfluss auf den Ausgang der Partie.

Als er in der 80. Minute Sukalo die Ampelkarte zeigte, verstand dieser die Welt zurecht nicht mehr. Sicherlich war ein kleiner Zupfer am Trikot Hakan Calhanoglus erkennbar, dafür aber Gelb zu zücken, war lächerlich.

Gruselige Schiedsrichterleistung

Genauso wie die spielentscheidende Fehlentscheidung, die zum Freistoß führte, den Dennis Kempe zum 1:0 verwertete. Sören Brandy soll gefoult haben, traf aber eindeutig den Ball. Kein Foul, kein Freistoß, kein Gegentor.

Stieler setzte seiner unterirdischen Vorstellung nach dem Treffer dann allerdings noch die Krone auf. MSV-Keeper Felix Wiedwald holte das Leder aus den Maschen, peitschte seine Kollegen zur Aufholjagd nach vorne und warf den Ball zum Wiederanstoß Richtung Mittellinie. Dort stand Stieler, der den Wurf als Angriff auf seine Person wertete. Konsequenz: Rot für den immer ruhigen und besonnenen Torwart. Eine unglaubliche Fehlinterpretierung des Geschehens. Stieler, der sogar in der Beletage pfeifen darf, schuf sich und den Zebras damit ein verdammt gruseliges „Halloween“.

Wie die „Bild“ berichtet, sind die etlichen Fehlentscheidungen Stielers auch Schiedsrichterbeobachter Eugen Strigel kräftig aufgestoßen. Der DFB-Schiedsrichter-Lehrwart hat sich das Gespann direkt nach dem Abpfiff lautstark vorgeknöpft. Ein Anzeichen dafür, dass auch die Halbgötter in Schwarz Fehler machen. Dafür kann sich der MSV im wahrsten Sine des Wortes aber nichts kaufen, denn die 530.000 Euro sind futsch.

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